Oktober 1, 2021

Mit „Lotte Specht“ auf dem Gelände der DFB Akademie

Letzte Woche hatte ich das Privileg mit Mitgliedern des Lotte Specht e.V. das Gelände der DFB Akademie anzuschauen.

Das wird eine so großartige Anlage! Eine überzeugende Architektur, 2.0 Fußball- und Medizintechnik, dabei Passivhausstandard, Photovoltaik auf Dachflächen, Erhalt denkmalgeschützter Bäume, Hybridrasen, Flutlicht, das die Insekten „nicht beim Liebesleben beeinträchtigt“…und vieles mehr. Das hat mich ebenso überzeugt, wie die Planungen und feinen, ja liebevollen Details bei der Ausgestaltung des Rennbahnparks. Vorrang für Landschafts- und Artenschutz, das Aufgreifen der Geschichte des Ortes, Umsetzung der Bürgerbeteiligung, Beweidung mit gut erzogenen Schafen, die die Sandgrasnelke stehen lassen uvm.

Das Rennbahngelände ist „ein schönes Fleckchen Erde“, wie meine Freundin Birgit sagte und die Frankfurter*innen können sich auf das, was dort entsteht, wirklich freuen. 

Gegen viel Kritik aus dem Stadtteil, auch von einigen meiner Parteikolleg*innen, hatte ich mich als Stadtverordnete für diese Entwicklung und auch den „Deal“ des Magistrats eingesetzt.

Auch wenn ich für das Flair der Rennbahn keineswegs unempfänglich war, war diese Veranstaltung, ganz abgesehen von Tierschutzaspekten, einfach nicht mehr zukunftsfähig und ein Subventionsgrab kommunaler Mittel. Stein gewordener Beweis dafür ist das chinesische Hotel, das nur möglich wurde, weil die Stadt gezwungen war die Verpflichtungen der Rennbahn zu begleichen.

Es ist jedenfalls toll, wenn man sieht wie die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung umgesetzt und weiterentwickelt werden. Das wäre nicht möglich ohne die absolut engagierten Profis in den Ämtern. Tolle Beamte, seit vielen Jahren bei der Stadt, haben sie in ihrem Old Boys/Girls Netzwerk zusammengearbeitet und einen schönen sportlichen Ehrgeiz entwickelt, etwas Großes für die Stadt zu schaffen und gemeinsam über die Ziellinie zu gehen.

Das kann man gar nicht hoch genug anerkennen.