September 18, 2022

Meine Wünsche für ein*e grüne*n OB Kandidat*in

Auf der Kreismitgliederversammlung am 16. September 2022 stand der Antrag für eine Findungskommission zur OB Kandidatur zur Diskussion und Abstimmung.

Das war mein Redebeitrag:

Liebe Freundinnen und Freunde 

die Regentschaft von Peter Feldmann hat in mir die fast übergroße Sehnsucht nach einem integren, kompetenten und verantwortungsvollen Stadtoberhaupt entstehen lassen. 

Ich wünsche mir so sehr ein Stadtoberhaupt, das der Bedeutung und dem Potenzial meiner Heimatstadt gerecht wird. 

Ein Stadtoberhaupt, das soziale Gerechtigkeit und Internationalität nicht nur als Phrasen nutzt, sondern als Herausforderung begreift.

Einen Menschen, der offen ist für die Menschen aus allen sozialen Milieus, mit Herz und mit Visionen, wohin sich diese Stadt entwickeln soll und kann.

Eine Persönlichkeit, die hierzu die kollegiale Führung im Römer übernimmt und dabei die Stadtverordnetenversammlung mitnimmt.

Jemanden, der Krise kann. Klimakrise, Pandemie, Finanzkrise, Demokratiekrise, Zuwanderung, Koalitionskrise. Und Bahnhofsviertel.

Eine Persönlichkeit, die die Aufgabe modern und neu definiert.

Das wären meine Wünsche. 

Aber die sind nicht ausschlaggebend.

Auch nicht die, die in dieser KMV vorherrschen.

Nur mit der Grünen Blase klappt es nicht

Wir müssen eine Kandidatin/ eine Kandidaten finden, die/der anschlussfähig und offen für (fast) alle Milieus ist, die/der Wähler*innen auch außerhalb des grünen Spektrums für sich mobilisieren kann.

Nicht nur um die Wahl zu gewinnen, sondern auch um eine weitere soziale Spaltung in der Stadt zu verhindern und um allen gesellschaftlichen Gruppen ein Angebot zu machen. Unternehmen ebenso wie Alleinerziehenden.

Zustimmung zur Findungskommission

Deswegen wäre es sicher von Vorteil, wenn auch in der Kommission Menschen mit unterschiedlichen Positionen und  Verankerung in unterschiedlichen Milieus vertreten wären.

Hätte es aber einen solchen Vorschlag vom Partievorstand gegeben, wäre es sicher zu Akzeptanzproblemen gekommen.

Also ist der Weg mit der Kommission wohl der gangbare.

Alles auf Sieg

Ich meine:  

Die Kommission muss den Menschen finden und auswählen, mit dem die besten Chancen bestehen in die Stichwahl zu kommen. Alle anderen persönlichen Präferenzen und sonstige Kriterien sollten sich dem unterordnen.

Wann, wenn nicht jetzt?

Bitte bringt uns einen Vorschlag zu einer Persönlichkeit, die schon eine Reputation hat, damit allen in der Stadt deutlich wird: 

Wow, die Grünen meinen es ernst. 

Sie wollen das Stadtoberhaupt stellen. Sie greifen erneut nach der – Gestaltungsmacht.

Ja, das wollen wir. Das Momentum ist auf unserer Seite, die Chancen waren noch nie günstiger.

Wir dürfen sie nicht verstreichen lassen.

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