Februar 25, 2010

Landesmittel Frankfurter Frauennotruf

Landesmittel zur Förderung des Frankfurter Frauennotrufs einfordern

Der Magistrat wird aufgefordert nachdrücklich gegenüber der Hessischen Landesregierung (Hessisches Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit) die Bereitstellung von Fördermitteln für eine halbe Personalstelle für den Frankfurter Frauennotruf einzufordern.

Begründung:

Der Frankfurter Frauennotruf leistet eine unverzichtbare soziale Arbeit mit hoher Qualität  für Mädchen und Frauen, die von sexualisierter oder körperlicher Gewalt bedroht oder betroffen sind. Gerade für die hohe Zahl der betroffenen jüngeren Frauen ist eine intensive Beratung und Betreuung ungemein wichtig.

Die Stadt Frankfurt hat diese Arbeit deshalb in den vergangenen Jahren finanziell  und institutionell gefördert durch das Jugend – und Sozialamt, das Frauenreferat und den Präventionsrat.

Leider hat der Frauennotruf in den letzten beiden Jahren eine erheblich größere Zahl von Fällen zu bewältigen gehabt. Im Jahre 2009 betrug die Steigerung 25%.

Die Hilfesuchenden kommen dabei nicht nur aus Frankfurt, sondern auch aus dem Umland – mangels fehlender Angebote in den Heimatgemeinden, aber auch um den die Anonymität der Großstadt zu suchen.

Mit den aktuellen Förderbeträgen der Stadt Frankfurt und den marginalen Fördermitteln des Landes ist eine Weiterführung der qualitativen Betreuung und akuten Hilfen nicht möglich.

Das Land ist hier in der Verantwortung.

Der Magistrat wird daher gebeten die Bewilligung der notwendigen Fördermittel durch das Land mit Nachdruck einzufordern.