Juni 29, 2011

Baulücke Deutschherrnviertel

Anfrage vom 09.06.2011, A 7
Betreff:

Baulücke im Deutschherrnviertel durch Wohnbebauung schließen

Wir fragen den Magistrat, welche Möglichkeiten gesehen werden, den Eigentümer des Grundstücks an der Gerbermühlstraße zwischen den Straßen Zum Brommenhof und Zum Gipelhof dazu zu bewegen, die dortige Baulücke zu schließen und ab dem 1. Obergeschoss Wohnbebauung in Passivhausbauweise zu realisieren.

 

Begründung:

Obwohl die Entwicklung dieses Geländes im übrigen schon lange abgeschlossen ist, klaffen auf den genannten Flächen weiter große Baulücken. Dies ist nicht nur für die die Quartiersentwicklung, sondern auch für die BewohnerInnen von Nachteil, weil bei der Konzeption des Baugebietes die vollständige Blockrandbebauung als Lärmriegel zugesagt wurde. Für die angesprochenen Grundstücke (zum Gipelhof West und Ost) weist der Bebauungsplan Nr. 591 (rechtskräftig seit 07.03.1995) an der Gerbermühlstraße Mischnutzung aus, nördlich anschließend Allgemeines Wohngebiet. Wie aus der schriftlichen Antwort des Magistrats auf die Frage 1572 in der 43. Fragestunde 01.05.2010 hervorgeht, wurde bisher lediglich die Genehmigung für den Bau eines Büro- und Geschäftshauses erteilt, die aber 2009 verfallen ist.

Diese Chance könnte genutzt werden, um weitere Flächen für Wohnraum auszuweisen. Da die Liegenschaft durch den Verkehr von der Gerbermühlstraße und von der Eisenbahnbrücke einigermaßen verlärmt ist, könnten über Passivhausbauweise, wie an vergleichbaren Standorten, durchaus attraktive Stadtwohnungen geschaffen werden.

Antragsteller:
GRÜNE

Vertraulichkeit: Nein

Versandpaket: 15.06.2011